Noch vor Start des diesjährigen Sitzungsmarathons sollten wir uns etwas Zeit zur Besinnung nehmen, reflektieren, was letztes Jahr gut und was weniger gut war, Reaktionen zulassen, aufnehmen und verarbeiten. Zu diesem Zweck sei allen die Lektüre des Brief des Fasnachts Comités empfohlen, unserem Hauptquartier zugestellt anlässlich der Kundgabe der Subventionsbeiträge des letzten Fasnachtsjahres. Wir wollen akzeptieren lernen, dass unser Sujet „Alles Arschlöcher“ wohl zuviel von unserem Vereinscharakter preisgegeben und den nackten Sexismus ungeschminkt in die schönen Strassen Basels getragen hat.
Einige Implikitaionen für den zweiten Abschnitt unserer Trilogie haben sich aus der frappanten Divergenz zwischen beabsichtigter und tatsächlicher Publikumswirkung bereits ergeben: So ist das Globusschaufenster am Marktplatz für die Zeit des Weihnachtsschlusssverkaufs gemietet worden. Dort findet ein prototypistischer Modellzug unseres Sujets 2009 „Alles Schwuli (Holländer)“ inkl. eines mit Laserprintouts beklebten Laternenmodells aus Schaumstoff Platz und wird uns so erlauben, Publikumsreaktionen vorgängig einzuholen und zu überprüfen. Die Mehrkosten, die uns hierdurch entstehen werden, sind durch ausbleibende Subventionskürzungen abgefedert.
Doch hier der besagte Brief vom Fasnachts Comité zur kommissionalen Kenntnissnahme:
